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   AG Mannheim, 29.12.2006 - 3 C 469/06   

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AG Mannheim, 29.12.2006 - 3 C 469/06 (https://dejure.org/2006,23206)
AG Mannheim, Entscheidung vom 29.12.2006 - 3 C 469/06 (https://dejure.org/2006,23206)
AG Mannheim, Entscheidung vom 29. Dezember 2006 - 3 C 469/06 (https://dejure.org/2006,23206)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Schadensersatz aus Verkehrsunfall: Pflicht zur Berücksichtigung des Restwertangebotes einer Haftpflichtversicherung

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ersetzungsbefugnis i.R.d. Schadensersatzes nach einem Verkehrsunfall und einem Totalschaden; Auswirkung des Verkaufs eines beschädigten Fahrzeuges zu dem in einem Gutachten angegebenen Restwert auf die Schadenminderungspflicht; Ersatz des Wiederbeschaffungswerts bei der ...

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ersetzungsbefugnis i.R.d. Schadensersatzes nach einem Verkehrsunfall und einem Totalschaden; Auswirkung des Verkaufs eines beschädigten Fahrzeuges zu dem in einem Gutachten angegebenen Restwert auf die Schadenminderungspflicht; Ersatz des Wiederbeschaffungswerts bei der ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • IWW (Kurzinformation)

    Restwert - Ausreißerurteil zum Restwert

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 30.11.1999 - VI ZR 219/98

    Schadensminderungspflicht bei Veräußerung eines Unfallfahrzeugs mit Totalschaden

    Auszug aus AG Mannheim, 29.12.2006 - 3 C 469/06
    Dabei kann der Kläger nur Ersatz des Wiederbeschaffungswerts abzüglich des Restwerts verlangen (BGH, Urteil vom 30. Mai 2006 - VI ZR 174/05; BGH, Urteil vom 30. November 1999 - VI ZR 219/98; BGH, Urteil vom 6. April 1993, VI ZR 181/92; BGHZ 115, 364 [372]; OLG Köln, Urteil vom 14. Februar 2005 - 15 U 191/04).

    Grundsätzlich ist der Geschädigte Herr des Restitutionsverfahrens (BGH, Urteil vom 30. November 1999, VI ZR 219/98; BGH, Urteil vom 6. April 1993, VI ZR 181/92; OLG Hamm, Urteil vom 23. Juni 1999 - 6 U 16/99), so dass allein dieser über die Umstände der Schadensabwicklung entscheidet.

    Insbesondere dürfen dem Geschädigten bei der Schadensbehebung nicht die von der Versicherung gewünschten und allein für diese vorteilhaften Verwertungsmodalitäten aufgezwungen werden (so auch BGH, Urteil vom 30. November 1999, VI ZR 219/98).

    Allerdings genügt der Geschädigte im Allgemeinen dem Gebot der Wirtschaftlichkeit, wenn er das Unfallfahrzeug zu dem in dem Sachverständigengutachten ausgewiesenen Restwert verkauft (BGH, Urteil vom 30. November 1999, VI ZR 219/98; BGH, Urteil vom 6. April 1993, VI ZR 181/92; OLG Düsseldorf, Urteil vom 22. Dezember 1997 - 1 U 53/97; LG Saarbrücken, Urteil vom 4. April 1997 - 13 AS 108/96; Schmidt, SVR 2006, 207) - eine Verpflichtung, über die Einholung eines Sachverständigengutachtens hinaus noch eine eigene Marktforschung zu betreiben und dabei die Angebote auch räumlich entfernter Interessenten einzuholen, besteht nicht (BGH, Urteil vom 7. Dezember 2004 - VI ZR 119/04).

    Das Gutachten eines anerkannten Sachverständigen bildet somit grundsätzlich eine geeignete Grundlage für die Bemessung des Restwerts (u.a. BGH, Urteil vom 30. November 1999, VI ZR 219/98).

    So kann der Geschädigte unter besonderen Umständen gehalten sein, von einer zulässigen Verwertung Abstand zu nehmen und andere sich ihm darbietende Möglichkeiten der Verwertung im Interesse der Geringhaltung des Schadens im Rahmen des Zumutbaren zu ergreifen (BGH, Urteil vom 30. November 1999, VI ZR 219/98 und mit dem ausdrücklichen Hinweis als Ausnahmefall LG Köln, Urteil vom 7. Oktober 2004 - 18 O 285/04) - aufwendige eigene Verwertungsmaßnahmen können ihm jedoch nicht zugemutet werden (Lemcke, Anmerkung zu LG Saarbrücken, Urteil vom 4. April 1997 - 13 AS 108/96, in: r+s 1997, 334).

    Erforderlich ist gerade ein konkretes Angebot, so dass allein der Hinweis auf eine preisgünstigere Möglichkeit der Verwertung nicht genügt (BGH, Urteil vom 30. November 1999, VI ZR 219/98; OLG Düsseldorf, Urteil vom 22. Dezember 1997 - 1 U 53/97).

    Somit lag gerade ein konkretes Angebot vor (anders etwa in dem mit Urteil vom 30. November 1999, VI ZR 219/98 entschiedenen Fall des BGH), welches den Kläger im Hinblick auf seine Schadensminderungspflicht zur Annahme verpflichtet hätte.

  • BGH, 06.04.1993 - VI ZR 181/92

    Verkauf von Unfallwagen zum Restwert gemäß Gutachten

    Auszug aus AG Mannheim, 29.12.2006 - 3 C 469/06
    Dabei kann der Kläger nur Ersatz des Wiederbeschaffungswerts abzüglich des Restwerts verlangen (BGH, Urteil vom 30. Mai 2006 - VI ZR 174/05; BGH, Urteil vom 30. November 1999 - VI ZR 219/98; BGH, Urteil vom 6. April 1993, VI ZR 181/92; BGHZ 115, 364 [372]; OLG Köln, Urteil vom 14. Februar 2005 - 15 U 191/04).

    Grundsätzlich ist der Geschädigte Herr des Restitutionsverfahrens (BGH, Urteil vom 30. November 1999, VI ZR 219/98; BGH, Urteil vom 6. April 1993, VI ZR 181/92; OLG Hamm, Urteil vom 23. Juni 1999 - 6 U 16/99), so dass allein dieser über die Umstände der Schadensabwicklung entscheidet.

    Maßgebend sind danach die besondere Situation des Geschädigten, seine individuellen Erkenntnisse und Einflussmöglichkeiten, aber auch die gerade für ihn bestehenden Schwierigkeiten (BGH, Urteil vom 6. April 1993, VI ZR 181/92; OLG Hamm, Urteil vom 23. Juni 1999 - 6 U 16/99 mit weiteren Nachweisen).

    Allerdings genügt der Geschädigte im Allgemeinen dem Gebot der Wirtschaftlichkeit, wenn er das Unfallfahrzeug zu dem in dem Sachverständigengutachten ausgewiesenen Restwert verkauft (BGH, Urteil vom 30. November 1999, VI ZR 219/98; BGH, Urteil vom 6. April 1993, VI ZR 181/92; OLG Düsseldorf, Urteil vom 22. Dezember 1997 - 1 U 53/97; LG Saarbrücken, Urteil vom 4. April 1997 - 13 AS 108/96; Schmidt, SVR 2006, 207) - eine Verpflichtung, über die Einholung eines Sachverständigengutachtens hinaus noch eine eigene Marktforschung zu betreiben und dabei die Angebote auch räumlich entfernter Interessenten einzuholen, besteht nicht (BGH, Urteil vom 7. Dezember 2004 - VI ZR 119/04).

    Etwas anderes gilt nur dann, wenn offensichtliche Zweifel an der Richtigkeit des angegebenen Restwertes bestehen, d.h. wenn sich ihm konkrete Zweifel an der Richtigkeit der Schätzung aufdrängen müssen (so auch BGH, Urteil vom 6. April 1993, VI ZR 181/92 und OLG Frankfurt/M., Urteil vom 6. November 1991 - 17 U 185/89).

  • OLG Düsseldorf, 22.12.1997 - 1 U 53/97

    Restwertansatz eines beschädigten Kfz bei (höherem) Kaufangebot des Versicherers

    Auszug aus AG Mannheim, 29.12.2006 - 3 C 469/06
    Allerdings genügt der Geschädigte im Allgemeinen dem Gebot der Wirtschaftlichkeit, wenn er das Unfallfahrzeug zu dem in dem Sachverständigengutachten ausgewiesenen Restwert verkauft (BGH, Urteil vom 30. November 1999, VI ZR 219/98; BGH, Urteil vom 6. April 1993, VI ZR 181/92; OLG Düsseldorf, Urteil vom 22. Dezember 1997 - 1 U 53/97; LG Saarbrücken, Urteil vom 4. April 1997 - 13 AS 108/96; Schmidt, SVR 2006, 207) - eine Verpflichtung, über die Einholung eines Sachverständigengutachtens hinaus noch eine eigene Marktforschung zu betreiben und dabei die Angebote auch räumlich entfernter Interessenten einzuholen, besteht nicht (BGH, Urteil vom 7. Dezember 2004 - VI ZR 119/04).

    Dies gilt jedenfalls dann, wenn ihm seitens der Haftpflichtversicherung des Schädigers vor Vertragsschluss ein höheres verbindliches Restwertangebot vorgelegt wird, dieses inhaltlich akzeptabel und nicht mit zusätzlichen Kosten verbunden ist (so auch OLG Düsseldorf, Urteil vom 22. Dezember 1997 - 1 U 53/97; LG Kaiserslautern, Urteil vom 28. Dezember 2005 - 1 S 106/05; LG Saarbrücken, Urteil vom 4. April 1997 - 13 AS 108/96).

    Erforderlich ist gerade ein konkretes Angebot, so dass allein der Hinweis auf eine preisgünstigere Möglichkeit der Verwertung nicht genügt (BGH, Urteil vom 30. November 1999, VI ZR 219/98; OLG Düsseldorf, Urteil vom 22. Dezember 1997 - 1 U 53/97).

    Auch im Rahmen des § 254 Abs. 11 BGB ist ausnahmsweise der Geschädigte für solche Vorgänge darlegungs- und gegebenenfalls beweispflichtig, die sich allein in seiner Sphäre und hinter dem Rücken des Schädigers ereignet haben (so OLG Düsseldorf, Urteil vom 22. Dezember 1997 - 1 U 53/97).

    In jedem Fall kann aber ein von der Haftpflichtversicherung des Schädigers weitergeleitetes Restwertangebot zumindest geeignet sein, das Vertrauen des Geschädigten in die Bewertung des von ihm beauftragten Sachverständigen zu erschüttern und ihm Veranlassung geben, den Sachverständigen unter Hinweis auf das höhere Gebot zu einer Überprüfung der bisherigen Bewertung zu veranlassen (so auch OLG Hamm, Urteil vom 23. Juni 1999 - 6 U 16/99; im Ergebnis auch OLG Düsseldorf, Urteil vom 22. Dezember 1997 - 1 U 53/97 und Lemcke, Anmerkung zu LG Saarbrücken, Urteil vom 4. April 1997 - 13 AS 108/96, in: r+s 1997, 334. Nach OLG Düsseldorf, Urteil 22. Dezember 1997 - 1 U 53/97 ist der Geschädigte zumindest zur Prüfung des Angebotes gehalten).

  • LG Saarbrücken, 04.04.1997 - 13 AS 108/96
    Auszug aus AG Mannheim, 29.12.2006 - 3 C 469/06
    Allerdings genügt der Geschädigte im Allgemeinen dem Gebot der Wirtschaftlichkeit, wenn er das Unfallfahrzeug zu dem in dem Sachverständigengutachten ausgewiesenen Restwert verkauft (BGH, Urteil vom 30. November 1999, VI ZR 219/98; BGH, Urteil vom 6. April 1993, VI ZR 181/92; OLG Düsseldorf, Urteil vom 22. Dezember 1997 - 1 U 53/97; LG Saarbrücken, Urteil vom 4. April 1997 - 13 AS 108/96; Schmidt, SVR 2006, 207) - eine Verpflichtung, über die Einholung eines Sachverständigengutachtens hinaus noch eine eigene Marktforschung zu betreiben und dabei die Angebote auch räumlich entfernter Interessenten einzuholen, besteht nicht (BGH, Urteil vom 7. Dezember 2004 - VI ZR 119/04).

    So kann der Geschädigte unter besonderen Umständen gehalten sein, von einer zulässigen Verwertung Abstand zu nehmen und andere sich ihm darbietende Möglichkeiten der Verwertung im Interesse der Geringhaltung des Schadens im Rahmen des Zumutbaren zu ergreifen (BGH, Urteil vom 30. November 1999, VI ZR 219/98 und mit dem ausdrücklichen Hinweis als Ausnahmefall LG Köln, Urteil vom 7. Oktober 2004 - 18 O 285/04) - aufwendige eigene Verwertungsmaßnahmen können ihm jedoch nicht zugemutet werden (Lemcke, Anmerkung zu LG Saarbrücken, Urteil vom 4. April 1997 - 13 AS 108/96, in: r+s 1997, 334).

    Dies gilt jedenfalls dann, wenn ihm seitens der Haftpflichtversicherung des Schädigers vor Vertragsschluss ein höheres verbindliches Restwertangebot vorgelegt wird, dieses inhaltlich akzeptabel und nicht mit zusätzlichen Kosten verbunden ist (so auch OLG Düsseldorf, Urteil vom 22. Dezember 1997 - 1 U 53/97; LG Kaiserslautern, Urteil vom 28. Dezember 2005 - 1 S 106/05; LG Saarbrücken, Urteil vom 4. April 1997 - 13 AS 108/96).

    Ausnahmsweise kann dem Geschädigten die Annahme eines höheren Angebots unter Berücksichtigung seiner eigenen Interessen nicht zumutbar sein (LG Saarbrücken, Urteil vom 4. April 1997 - 13 AS 108/96).

    In jedem Fall kann aber ein von der Haftpflichtversicherung des Schädigers weitergeleitetes Restwertangebot zumindest geeignet sein, das Vertrauen des Geschädigten in die Bewertung des von ihm beauftragten Sachverständigen zu erschüttern und ihm Veranlassung geben, den Sachverständigen unter Hinweis auf das höhere Gebot zu einer Überprüfung der bisherigen Bewertung zu veranlassen (so auch OLG Hamm, Urteil vom 23. Juni 1999 - 6 U 16/99; im Ergebnis auch OLG Düsseldorf, Urteil vom 22. Dezember 1997 - 1 U 53/97 und Lemcke, Anmerkung zu LG Saarbrücken, Urteil vom 4. April 1997 - 13 AS 108/96, in: r+s 1997, 334. Nach OLG Düsseldorf, Urteil 22. Dezember 1997 - 1 U 53/97 ist der Geschädigte zumindest zur Prüfung des Angebotes gehalten).

  • LG Köln, 07.10.2004 - 18 O 285/04

    Verwertung des Restwerts eines unfallgeschädigten Kraftfahrzeugs

    Auszug aus AG Mannheim, 29.12.2006 - 3 C 469/06
    So kann der Geschädigte unter besonderen Umständen gehalten sein, von einer zulässigen Verwertung Abstand zu nehmen und andere sich ihm darbietende Möglichkeiten der Verwertung im Interesse der Geringhaltung des Schadens im Rahmen des Zumutbaren zu ergreifen (BGH, Urteil vom 30. November 1999, VI ZR 219/98 und mit dem ausdrücklichen Hinweis als Ausnahmefall LG Köln, Urteil vom 7. Oktober 2004 - 18 O 285/04) - aufwendige eigene Verwertungsmaßnahmen können ihm jedoch nicht zugemutet werden (Lemcke, Anmerkung zu LG Saarbrücken, Urteil vom 4. April 1997 - 13 AS 108/96, in: r+s 1997, 334).

    Davon ausgehend ist der Geschädigte zu einer angemessenen und zumutbaren Wartezeit verpflichtet (so auch OLG Köln, Beschluss vom 14. Februar 2005 - 15 U 191/04; LG Köln, Urteil vom 7. Oktober 2004 - 18 O 285/04 mit weiteren Nachweisen; OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 6. November 1991 - 17 U 185/89; LG Aachen, Urteil vom 12. April 1991 - 5 S 30/91 mit weiteren Nachweisen; Huber, DAR 2002, 385 ff).

    Das Verlangen an den Geschädigten, mit der Veräußerung des Fahrzeuges zumindest so lange zu warten, bis der Schädiger oder dessen Versicherung von einem Gutachten, auf dessen Grundlage der Geschädigte abrechnen will, Kenntnis genommen und entschieden hat, ob er die Schadensangaben überprüfen will, entspricht jedoch dem auch bei der Abwicklung eines Unfallgeschehens zu beachtenden Gebot von Treu und Glauben (LG Köln, Urteil vom 7. Oktober 2004 - 18 O 285/04).

    Anzumerken ist, dass der Geschädigte nicht verpflichtet ist, wochenlang zu warten (so auch LG Köln, Urteil vom 7. Oktober 2004 - 18 O 285/04).

  • OLG Hamm, 23.06.1999 - 6 U 16/99

    Wiederbeschaffungsaufwand als Obergrenze für die Schadenregulierung auf

    Auszug aus AG Mannheim, 29.12.2006 - 3 C 469/06
    Grundsätzlich ist der Geschädigte Herr des Restitutionsverfahrens (BGH, Urteil vom 30. November 1999, VI ZR 219/98; BGH, Urteil vom 6. April 1993, VI ZR 181/92; OLG Hamm, Urteil vom 23. Juni 1999 - 6 U 16/99), so dass allein dieser über die Umstände der Schadensabwicklung entscheidet.

    Keineswegs darf die Haftpflichtversicherung dem Geschädigten die Restitution aus der Hand nehmen (OLG Hamm, Urteil vom 23. Juni 1999 - 6 U 16/99).

    Maßgebend sind danach die besondere Situation des Geschädigten, seine individuellen Erkenntnisse und Einflussmöglichkeiten, aber auch die gerade für ihn bestehenden Schwierigkeiten (BGH, Urteil vom 6. April 1993, VI ZR 181/92; OLG Hamm, Urteil vom 23. Juni 1999 - 6 U 16/99 mit weiteren Nachweisen).

    In jedem Fall kann aber ein von der Haftpflichtversicherung des Schädigers weitergeleitetes Restwertangebot zumindest geeignet sein, das Vertrauen des Geschädigten in die Bewertung des von ihm beauftragten Sachverständigen zu erschüttern und ihm Veranlassung geben, den Sachverständigen unter Hinweis auf das höhere Gebot zu einer Überprüfung der bisherigen Bewertung zu veranlassen (so auch OLG Hamm, Urteil vom 23. Juni 1999 - 6 U 16/99; im Ergebnis auch OLG Düsseldorf, Urteil vom 22. Dezember 1997 - 1 U 53/97 und Lemcke, Anmerkung zu LG Saarbrücken, Urteil vom 4. April 1997 - 13 AS 108/96, in: r+s 1997, 334. Nach OLG Düsseldorf, Urteil 22. Dezember 1997 - 1 U 53/97 ist der Geschädigte zumindest zur Prüfung des Angebotes gehalten).

  • OLG Köln, 14.02.2005 - 15 U 191/04

    Unfallschadensregulierung - Versicherung hat Anspruch auf Übermittlung des

    Auszug aus AG Mannheim, 29.12.2006 - 3 C 469/06
    Dabei kann der Kläger nur Ersatz des Wiederbeschaffungswerts abzüglich des Restwerts verlangen (BGH, Urteil vom 30. Mai 2006 - VI ZR 174/05; BGH, Urteil vom 30. November 1999 - VI ZR 219/98; BGH, Urteil vom 6. April 1993, VI ZR 181/92; BGHZ 115, 364 [372]; OLG Köln, Urteil vom 14. Februar 2005 - 15 U 191/04).

    Davon ausgehend ist der Geschädigte zu einer angemessenen und zumutbaren Wartezeit verpflichtet (so auch OLG Köln, Beschluss vom 14. Februar 2005 - 15 U 191/04; LG Köln, Urteil vom 7. Oktober 2004 - 18 O 285/04 mit weiteren Nachweisen; OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 6. November 1991 - 17 U 185/89; LG Aachen, Urteil vom 12. April 1991 - 5 S 30/91 mit weiteren Nachweisen; Huber, DAR 2002, 385 ff).

  • OLG Frankfurt, 06.11.1991 - 17 U 185/89

    Schadensminderungspflicht bei Anmietung eines Ersatzwagens

    Auszug aus AG Mannheim, 29.12.2006 - 3 C 469/06
    Etwas anderes gilt nur dann, wenn offensichtliche Zweifel an der Richtigkeit des angegebenen Restwertes bestehen, d.h. wenn sich ihm konkrete Zweifel an der Richtigkeit der Schätzung aufdrängen müssen (so auch BGH, Urteil vom 6. April 1993, VI ZR 181/92 und OLG Frankfurt/M., Urteil vom 6. November 1991 - 17 U 185/89).

    Davon ausgehend ist der Geschädigte zu einer angemessenen und zumutbaren Wartezeit verpflichtet (so auch OLG Köln, Beschluss vom 14. Februar 2005 - 15 U 191/04; LG Köln, Urteil vom 7. Oktober 2004 - 18 O 285/04 mit weiteren Nachweisen; OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 6. November 1991 - 17 U 185/89; LG Aachen, Urteil vom 12. April 1991 - 5 S 30/91 mit weiteren Nachweisen; Huber, DAR 2002, 385 ff).

  • BGH, 12.07.2005 - VI ZR 132/04

    Schadensberechnung bei Realisierung des Restwerts eines Kfz durch Verkauf

    Auszug aus AG Mannheim, 29.12.2006 - 3 C 469/06
    Das Urteil des BGH vom 12. Juli 2005 - VI ZR 132/04 - ist vorliegend nicht anwendbar, nachdem hier gerade keine Angebote vorlagen, die beachtet hätten werden müssen und zur Frage eines Zuwartens auf eine Reaktion der Versicherung keine Stellung bezogen wird.
  • LG Aachen, 12.04.1991 - 5 S 30/91

    Pflichten des Geschädigten bei Veräußerung eines total beschädigten Kfz

    Auszug aus AG Mannheim, 29.12.2006 - 3 C 469/06
    Davon ausgehend ist der Geschädigte zu einer angemessenen und zumutbaren Wartezeit verpflichtet (so auch OLG Köln, Beschluss vom 14. Februar 2005 - 15 U 191/04; LG Köln, Urteil vom 7. Oktober 2004 - 18 O 285/04 mit weiteren Nachweisen; OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 6. November 1991 - 17 U 185/89; LG Aachen, Urteil vom 12. April 1991 - 5 S 30/91 mit weiteren Nachweisen; Huber, DAR 2002, 385 ff).
  • BGH, 15.10.1991 - VI ZR 314/90

    Beschaffung eines gleichwertigen Ersatzfahrzeugs als Form der Naturalrestitution

  • BGH, 30.05.2006 - VI ZR 174/05

    Ersatzfähigkeit der Kosten konkreter Ersatzbeschaffung und des konkret erzielten

  • BGH, 07.12.2004 - VI ZR 119/04

    Anrechnung eines überdurchschnittlichen Erlöses für den Unfallwagen;

  • OLG Düsseldorf, 19.12.2005 - 1 U 128/05

    Ermittlung des Fahrzeugschadens nach einem Verkehrsunfall nach den Grundsätzen

  • LG Kaiserslautern, 28.12.2005 - 1 S 106/05

    Pflicht des Kfz-Sachverständigen gegenüber dem gegnerischen

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